Der Großglockner im Sommer

Birgit

Am Gipfel Österreichs stehen war immer mein Traum!

Manche Berge werfen einen gerne einmal ab und erwarten, dass man wieder kommt um sich seine Begehung zu verdienen. Geschenkt wird einem nichts. Bei meinem ersten Versuch am Großglockner musste ich mich geschlagen geben - doch die Vorstellung vom Gipfelsieg blieb im Hinterkopf hängen. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis Wetter, Team, Motivation und alle anderen Randbedingungen passen und ich wieder den höchsten Punkt Österreichs anstreben würde.

Maxl, Seppi und Birgit nützten die letzte Ferienwoche um einen Versuch zu wagen. Start war in Kals, das erste Etappenziel war die Stüdlhütte. Nach einer unruhigen Nacht im Matratzenlager ging es noch im Finstern los über den Gletscher - die Spalten ließen mein Herz schneller klopfen (noch schneller, als es in dieser Höhe sowieso schon schlug). Mit den ersten Sonnenstrahlen erreichten wir den Einstieg des Stüdlgrats und die Kletterei begann.

Kamine und Platten, versicherte und unsichere Stellen, Henkel und Leisten, warten bis die Seilschaft vor uns wieder Meter macht, freies und angeseiltes Klettern und währenddessen ständig eine atemberaubende Aussicht vor Augen - so erreichen wir um 10 Uhr den Gipfel. Das Gefühl ist unbeschreiblich.

"Der Berg gehört dir erst, wenn du wieder unten bist. Davor gehörst du dem Berg." (Hans Kammerlander) Mit diesem Satz im Hinterkopf machen wir uns an den langen Abstieg - durch die Steilheit, den Schnee und das ungewohnte Gehen mit Steigeisen und Pickel teilweise eine größere Herausforderung als der Aufstieg. Nach der letzten Gletscherquerung erreichten wir bald die Stüdlhütte und von dort ging es wieder zurück in Tal - müde aber äußerst glücklich.



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